Brief vom 9. Juli 1977
An alle G.B.C.-Mitglieder und Tempelpräsidenten
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Brief vom 9. Juli 1977 An alle G.B.C.-Mitglieder und Tempelpräsidenten zum Vergrößern Bild anklicken herunterladen als .pdf-Datei |
Vrindaban
9. Juli 1977
77-07-09
An alle G.B.C.-Mitglieder und Tempelpräsidenten
Sehr geehrte Maharajas and Prabhus,
Bitte akzeptiert meine bescheidenen Ehrerbietungen zu euren Füßen. Als vor kurzem alle GBC-Mitglieder mit Seiner Göttlichen Gnade in Vrndavana waren, hatte Srila Prabhupada angedeutet, daß Er bald einige Seiner Senior-Schüler dazu bestimmen würde, als ritvik – Repräsentant des Acaryas zu fungieren, um Einweihungen, sowohl Erst- als auch Zweiteinweihung, durchzuführen. Seine Göttliche Gnade hat bisher 11 Schüler genannt, die in dieser Hinsicht tätig werden sollen:
Seine Heiligkeit Kirtanananda Swami
Seine Heiligkeit Satsvarupa dasa Gosvami
Seine Heiligkeit Jayapataka Swami
Seine Heiligkeit Tamala Krsna Gosvami
Seine Heiligkeit Hrdayananda Gosvami
Seine Heiligkeit Bhavananda Gosvami
Seine Heiligkeit Hamsaduta Swami
Seine Heiligkeit Ramesvara Swami
Seine Heiligkeit Harikesa Swami
Seine Gnade Bhagavan dasa Adhikari
Seine Gnade Jayatirtha dasa Adhikari
In der Vergangenheit haben die Tempelpräsidenten Srila Prabhupad geschrieben und die Einweihung eines bestimmten Devotees vorgeschlagen. Da Srila Prabhupada nun die erwähnten Repräsentanten ernannt hat, können die Tempelpräsidenten von nun an ihre Vorschläge für Erst- und Zweiteinweihungen an denjenigen der elf Repräsentanten schicken, der ihrem Tempel am nächsten ist. Nachdem diese Repräsentanten die Vorschläge überdacht haben, dürfen sie den Devotee als einen eingeweihten Schüler Srila Prabhupads akzeptieren, indem sie ihm einen spirituellen Namen geben, oder, im Fall von Zweiteinweihung, indem sie auf der Gayatri-Schnur chanten, genau wie es Srila Prabhupada getan hat.
Die neu eingeweihten Anhänger sind Schüler Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupad, die oben genannten 11 Senior-Schüler handeln als Sein Repräsentant.
Nachdem der Tempelpräsident von den Repräsentanten einen Brief mit dem spirituellen Namen bzw. der Schnur erhalten hat, kann er dann ein Feuer-yajna im Tempel durchführen, wie dies auch bisher praktiziert wurde.
Der Name des neu eingeweihten Schülers sollte vom Repräsentanten, der diesen akzeptiert hat, an Srila Prabhupad geschickt werden, damit er in das Buch mit den Namen der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnade eingetragen werden kann.
Hoffe, daß ihr alle gesund seid.
Euer Diener, Tamala Krsna Gosvami
Secretär von Srila Prabhupada
Bestätigt:(gezeichnet) A.C. Bhaktivedanta Swami
(Prabhupadas Unterschrift erscheint auf dem Original)
Dies ist die endgültige Verlautbarung an alle Tempelpräsidenten und GBC-Mitglieder zum Thema zukünftiger Einweihungen / Gurus in ISKCON, nachdem Prabhupada seinen Körper verläßt. Diese Anweisungen wurden nach mehrere GBC-Treffen speziell zu diesem Thema während der vorangegangenen Monate verschickt.
Wir wollen nun Punkt für Punkt Srila Prabhupadas letzte Anweisungen zur Beibehaltung des Vorgangs der Ritvik-Einweihung, so wie sie in seinem Brief vom 9. Juli 1977 an alle GBC-Mitglieder und Tempelpräsidenten festgehalten wurden, beleuchten.
1. " Als vor kurzem alle GBC-Mitglieder mit Seine Göttliche Gnade in Vrndavana waren, hatte Srila Prabhupada angedeutet, daß Er bald einige Seiner Senior-Schüler dazu bestimmen würde, als ritvik – Repräsentant des Acaryas zu fungieren, um Einweihungen, sowohl Erst- als auch Zweiteinweihung, durchzuführen."
(Anmerkung: In der Gegenwart der gesamten GBC-Kommission wurden einige Senior-Schüler dazu ernannt, "als 'ritvik'- Repräsentant des Acaryas Srila Prabhupada zu handeln," um Erst- und Zweit-Einweihungen durchzuführen.)
2. "Seine Göttliche Gnade hat bisher 11 Schüler genannt, die in dieser Hinsicht tätig werden sollen:
Seine Heiligkeit Kirtanananda Swami
Seine Heiligkeit Satsvarupa dasa Gosvami
Seine Heiligkeit Jayapataka Swami
Seine Heiligkeit Tamala Krsna Gosvami
Seine Heiligkeit Hrdayananda Gosvami
Seine Heiligkeit Bhavananda Gosvami
Seine Heiligkeit Hamsaduta Swami
Seine Heiligkeit Ramesvara Swami
Seine Heiligkeit Harikesa Swami
Seine Gnade Bhagavan dasa Adhikari
Seine Gnade Jayatirtha dasa Adhikari
(Anmerkung: Bisher wurden Namen von elf Senior-Schülern Srila Prabhupadas genannt, um "als 'ritvik'- Repräsentant des Acaryas [Srila Prabhupada] zu handeln.")
3. "Die Tempelpräsidenten können von nun an ihre Vorschläge für Erst- und Zweiteinweihungen an denjenigen der elf Repräsentanten schicken, der ihrem Tempel am nächsten ist."
(Anmerkung: Anstatt wie bisher an Srila Prabhupada zu schreiben, sollten die Tempelpräsidenten "von nun an" an den "ritvik"-Repräsentanten des Acaryas [Srila Prabhupada] schreiben, der ihrem Tempel am nächsten ist, mit ihren Empfehlungen für Einweihungen.)
Das konkrete Wort "von nun an [henceforward]" hat nur eine Bedeutung, nämlich "ab jetzt weiterhin" oder "ab diesem Zeitpunkt weiter so". Beides entspricht Srila Prabhupadas eigenem bisherigen Gebrauch des Wortes, und der Bedeutung, die ihm in der englischen Sprache zugeschrieben wird. Im Gegensatz zu anderen Wörtern ist das Wort "von nun an" [henceforward] eindeutig, weil es dafür nur eine Wörterbuchdefinition gibt.
Weil das Ritvik-System neue Prabhupada-Schüler einweiht, ohne daß er körperlich anwesend ist, bedeutet das Wort "von nun an" ["henceforward"] nicht "von nun an bis ich sterbe". Es bedeutet einfach "ab jetzt weiterhin". Im Brief wird nicht erwähnt, daß dieses System bei Srila Prabhupadas Verscheiden aufhören solle, und genausowenig wird gesagt, daß dieses System nur während seiner Gegenwart Gültigkeit haben solle.
4. " Nachdem diese Repräsentanten die Vorschläge überdacht haben, dürfen sie den Devotee als einen eingeweihten Schüler Srila Prabhupads akzeptieren, indem sie ihm einen spirituellen Namen geben, oder, im Fall von Zweiteinweihung, indem sie auf der Gayatri-Schnur chanten, genau wie es Srila Prabhupada getan hat. Die neu eingeweihten Anhänger sind Schüler Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupad, die oben genannten 11 Senior-Schüler handeln als Sein Repräsentant."
(Anmerkung: Der am nächsten befindliche "ritvik"-Repräsentant des Acaryas [Srila Prabhupadas]" ist von Srila Prabhupada dazu autorisiert, einen spirituellen Namen zu geben, nachdem er den Vorschlag zur Einweihung überdacht hat, und die Person als Schüler von Srila Prabhupada zu akzeptieren. Bei einer Zweiteinweihung kann der "'ritvik'-Repräsentant des Acaryas [Srila Prabhupadas]" Gayatri auf der neuen Brahmana-Schnur dieser Person chanten.
Nochmals wird erwähnt, daß der neu eingeweihte Schüler ein Schüler von Srila Prabhupada ist, und nicht einer des " 'ritvik'-Repräsentanten des Acaryas [Srila Prabhupada]", der, wie hier wiederholt gesagt wird, nur als Repräsentant (Stellvertreter) Srila Prabhupadas handelt.
5. " Nachdem der Tempelpräsident von den Repräsentanten einen Brief mit dem spirituellen Namen bzw. der Schnur erhalten hat, kann er dann ein Feuer-yajna im Tempel durchführen, wie dies auch bisher praktiziert wurde."
(Anmerkung: So wie es bisher immer praktiziert wurde, kann der Tempelpräsident das Feuer-yajna durchführen, wenn er den spirituellen Namen oder die Brahmana-Schnur vom " ritvik'-Stellvertreter des Acaryas [Srila Prabhupadas] erhalten hat "'.)
6. "Der Name des neu eingeweihten Schülers sollte vom Repräsentanten, der diesen akzeptiert hat, an Srila Prabhupad geschickt werden, damit er in das Buch mit den Namen der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnade eingetragen werden kann."
(Anmerkung: Der Name des neu eingeweihten Schülers von Srila Prabhupada sollte durch den " ritvik'-Stellvertreter des Acaryas [Srila Prabhupadas] geschickt werden, " um in Srila Prabhupadas "Buch mit den Namen seiner eingeweihten Schüler" aufgenommen zu werden.)
In diesem Brief wird erwähnt, daß Srila Prabhupada dieses System des örtlichen "'ritvik'-Repräsentanten des Acaryas [Srila Prabhupadas]" eingeführt hat, "als sich alle GBC-Mitglieder bei Seiner Göttlichen Gnade in Vrndavana aufhielten", und dann dieses System ausdrücklich an alle GBC-Mitglieder und Tempelpräsidenten in einem Brief kommunizierte, der eindeutig das folgende sagt:
1. Die aufgeführten Personen wurden nur dazu autorisiert, als " ritvik'-Repräsentanten des Acharyas [Srila Prabhupadas]" zu handeln.
2. Die elf genannten Namen waren "Seine [Srila Prabhupadas] Senior-Schüler".
3. Dies waren die, so das Zitat, "bisher" genannten Namen, was andeutet, daß mehr zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden könnten.
4. Der Tempelpräsident sollte "von nun an [henceforward]" (Anmerkung: Das American Heritage Dictionary definiert henceforward as henceforth oder von diesem Zeitpunkt an weiterhin, oder von nun an) den Namen der empfohlenen Person an (zitiert) "denjenigen der elf Repräsentanten schicken, der ihrem Tempel am nächsten ist." (was bedeutet: an den rtvik-Repräsentanten des Acaryas [Srila Prabhupadas]", der sich räumlich am nächsten zum Tempel des jeweiligen Tempelpräsidenten befindet.)
Weiterhin ist das Argument, das ganze Ritvik-Sytem "hänge" an einem Wort - von nun an [henceforward] -, unhaltbar, da sich selbst dann, wenn man dieses Wort aus dem Brief entfernt, nichts ändert. Immer noch hat man ein von Srila Prabhupada vier Monate vor seinem Verscheiden entworfenes System, ohne irgendeine spätere Anweisung es zu beenden. Selbst ohne solch eine gegenteilige Anweisung wäre dieser Brief immer noch als Srila Prabhupadas letzte Anweisung bezüglich Einweihungen intakt und vollständig.
5. Daß der Name des neu eingeweihten Schülern vom lokalen " 'ritvik'-Repräsentanten des Acaryas [Srila Prabhupadas]" geschickt werden soll, um in "das Buch mit den Namen der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnaden" eingetragen zu werden.
Obigen Aussagen läßt sich klar entnehmen, dies war "von nun an [henceforward]" das System für "Erst- und Zweiteinweihungen". Srila Prabhupada genehmigte dieses System, nachdem er mit der ganzen GBC-Kommission in Vrndavana gesprochen hatte. Srila Prabhupada erörterte dies später nie wieder mit der ganzen GBC-Kommission, und er verfaßte niemals irgendein anderes offiziell genehmigtes Dokument oder eine andere offizielle Anweisung, um dieses System zu ändern. Srila Prabhupada ernannte niemals mehr als nur " 'ritvik'-Stellvertreter des Acaryas Srila Prabhupada". Srila Prabhupada sagte klar, daß alle so von den lokalen " 'ritvik'-Repräsentanten des Acaryas Srila Prabhupada" eingeweihten Schüler im "Buch mit den Namen der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnade [Srila Prabhupada]" als echte Schüler vermerkt werden müssen.
Dieses rechtsgültige ISKCON-Dokument benennt die Vorgabe für zukünftige ISKCON-Einweihungen ab diesem Zeitpunkt (9. Juli 1977). Die Aufnahme von Namen kann sich nicht auf die chronologische Gültigkeit dieses Dokuments beziehen, weil hier weder eine so überaus entscheidende zeitliche Begrenzung genannt wird, noch irgendeine zeitliche Limitierung in irgendeinem von Prabhupadas anderen geschriebenen oder aufgenommenen Aussagen zu Ritvik-Einweihungen zu finden ist. Demzufolge kann das Wort "von nun an [henceforward]" nur bedeuten "ab diesem Zeitpunkt weiterhin", oder solange bis dieses Dokument von ihm explizit widerrufen wird. Dies fand selbstverständlich niemals statt. Deshalb ist das momentane System der bestellten Nachfolge-Diksha-Gurus in der heutigen ISKCON nicht vom Gründer-Acarya autorisiert.
Sogar das GBC-Treffen vom 28. Mai 1977 bestätigt, das Ritvik-System sollte nach Srila Prabhupadas samadhi fortgesetzt werden.
In Wirklichkeit wurde vor dieser Zeit etwas Ähnliches in ISKCON praktiziert. Viele Sannyasis and GBC-Leute hatten auf Perlenketten gechantet, und Srila Prabhupada hatte manchmal andere Personen angewiesen, Namen für seine Schüler auszusuchen. Alles was Srila Prabhupada also hiermit tat, war dieses System zu formalisieren. Wir sollten also beachten, daß es niemals irgendein Gespräch eines angehenden Schülers zur Auswahl eines Gurus gab, weil der einzige Guru Srila Prabhupada war, und was die Auswahl, welchem " 'ritvik'-Repräsentant des Acharyas Srila Prabhupada" man schreiben soll, anbelangt, so stellt Srila Prabhupada klar, daß der Tempelpräsident an den am nächsten befindlichen schreiben soll, mit allen Einweihungsempfehlungen seines Tempels. Die Tatsache, daß Srila Prabhupada die ganze Mühe auf sich nahm, diesen Brief an alle GBC-Mitglieder und Tempelpräsidenten zu schreiben, bedeutet, daß er dieses System angewendet haben wollte. Nachdem er niemals irgendein anderes System implementierte, und nachdem er nicht wollte, daß sich das Management-System nach seinem Verscheiden ändert, wie wir aus seinem Vermächtnis gesehen haben, können wir folgern, daß dieses System auch heute noch angewendt werden sollte.
Zusammenfassung
Nachdem alle "Leitenden Direktoren" oder "GBC-Kommissions-Mitglieder" für die Vermögen "meine [Srila Prabhupadas] eingeweihte Schüler sein müssen, die strikt allen Regeln und Regulierungen der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein folgen, so wie in meinen Büchern beschrieben", und "das Management-System so bleibt wie bisher und es keinen Grund für irgendeine Änderung gibt", ist die Schlußfolgerung, daß es immer Schüler von Srila Prabhupada in ISKCON geben wird. In anderen Worten, Srila Prabhupada ist in der Lage Schüler einzuweihen, obwohl er nicht länger physisch anwesend ist, genau wie als er in Indien war und Schüler auf der ganzen Welt durch Brief einweihen konnte, und später mit dem Brief vom 9. Juli 1977 einigen "Seiner Senior-Schüler erlaubte" in verschiedenen Teilen der Welt sein örtlicher " 'ritvik'-Repräsentant des Acharyas [Srila Prabhupada] zu sein" und auf Perlenketten zu chanten und Schnüre und Namen zu geben, und indem er auch seinen Tempelpräsidenten erlaubte, die Feuer-yajnas auszuführen.
Weitere Schlußfolgerung ist, das System der Einweihung von Srila Prabhupadas Schülern gilt "von nun an weiter [henceforward]", genau wie von Srila Prabhupada in diesem von ihm abgezeichneten Brief schreibt, der mit Datum vom 9. Juli 1977 an alle GBC-Mitglieder und Tempelpräsidenten geschickt wurde.
Und eine weitere Schlußfolgerung ist, nachdem kein anderes System von Srila Prabhupada abgesegnet worden ist, soll die GBC-Körperschaft als höchste verwaltende Autorität von ISKCON "von nun an weiter [henceforward]" fortbestehen. "Das Management-System wird fortgesetzt, wie es jetzt ist, und es gibt keinen Grund für irgendeine Änderung", und die GBC und örtliche Stellvertreter von Srila Prabhupada stellen sicher, daß alle in ISKCON eingeweihte Anhänger seit Srila Prabhupadas Verscheiden, auch in der Zukunft, namentlich in "Srila Prabhupadas Buch der Namen seiner eingeweihten Schüler" eingetragen werden, nach seinen autorisierten Anweisungen. Als Beweis daß der GBC dem folgt.
Was ist der Unterschied, ob Srila Prabhupada in Gokula Vrndavana (Indien] ist, oder in Goloka Vrndavana (dem spirituellen Himmel], er gab uns ein einfaches System um mit den ersten und zweiten Einweihungen für ihn fortzufahren. Daher bleibt Srila Prabhupada der Gründer und Acharya von ISKCON. Somit sind ISKCON und die Gottgeweihten von ISKCON, und alle Anhänger und ehrlich eingeweihten Schüler von Srila Prabhupada, zum selben Zweck vereint, unter einem Acharya, Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami, Srila Prabhupada.
Es gibt auch Zeugenaussagen für diese Anweisungen von Gauridas Pandit dasa und Yasodanandana Swami.
Außerdem gab Tamal Krishna, der damalige Sekretär von Prabhupada, die Abweichung vom vor dem samadhi bereits bestehenden Ritvik-System im Jahr 1980 zu. (Siehe Topanga Canyon-Treffen)
Es gab andere Aussagen von Srila Prabhupada und seinem Sekretär, die in den auf den Brief vom 9. Juli folgenden Tagen gemacht wurden und eindeutig zeigen, das Ritvik-System war dazu gedacht ohne Unterbrechung fortzubestehen:
"...Ich habe dich als einen unter elf Männern als 'rittvik' oder Repräsentant des Acharyas ausgewählt." (10. Juli)
"...der Vorgang für Einweihungen, der zukünftig befolgt werden muß." (11. Juli)
"...fahre fort Ritvik zu sein und in meiner Verantwortung zu handeln." (19. Juli)
"...fahre fort Ritvik zu sein und in meinem Namen zu handeln." (31. Juli)
In diesen Dokumenten finden wir Worte wie "fahre fort" und "zukünftig", die gemeinsam mit dem Wort "von nun an weiterhin [henceforward]" alle die Dauerhaftigkeit des Ritvik-Systems aufzeigen. Es gibt keine Aussage von Srila Prabhupada, die auch nur ansatzweise darauf hinweist, daß dieses System nach seinem Verscheiden beendet werden solle.
NACHFOLGEND NUR EIN PAAR FUNDSTELLEN, BEI DENEN RITVIKS IN DER VEDISCHEN GESELLSCHAFT ZEREMONIEN AUSFÜHRTEN. SOGENANNTE GURUS FÜHREN AUCH HEUTE NOCH EINWEIHUNGSZEREMONIEN AUS -- DER EINZIGSTE UNTERSCHIED IST, DAß SIE NICHT RITVIK GENANNT WERDEN WOLLEN. OBWOHL SIE NICHT MIT KRSNA SPRECHEN KÖNNEN, ZIEHEN SIE ES VOR, DIKSA-GURUS GENANNT ZU WERDEN.
SB 9.1.15 adhvaryuna--vom Rtvik-Priester;
SB 4.5.7 rtvijah--die Priester;
SB 4.5.18 rtvijah--die Priester
SB 4.6.52 rtvijam--von den Priestern;
SB 4.7.16 rtvik--die Priester;
SB 4.7.27 rtvijah--die Priester;
SB 4.7.45 rtvijah--die Priester;
SB 4.7.56 rtvigbhih--mit den Priestern;
SB 4.13.26 rtvijah--die Priester;
SRILA PRABHUPADA GIBT EINEN PERFEKTEN PLAN (DER DEN ACARYA IM ZENTRUM HÄLT): UND SIE WOLLEN LIEBER SOFORT IHRE GÖTTLICHEN GNADEN SEIN-----OHNE MIT KRSNA ZU KOMMUNIZIEREN!
Nachfolgendes zeigt die Tatsachen zu dieser Angelegenheit auf, die ehrlich und unbestreitbar sind:
1) Srila Prabhupadas letzte unterschriebene, rechtlich bindenden Anweisungen setzten zusammenfassend in Kraft, daß er der alleinige einweihende Guru für ISKCON bleibt.
2) Sofort nach seinem Verscheiden mißachteten seine herausragendsten Schüler diese Anweisungen von ihm und bevorzugten stattdessen, ihn durch sich selber ohne Autorisierung als einweihende Gurus für ISKCON zu ersetzen.
3) Bereits 1970 gründete Srila Prabhupada eine Verwaltungskommission [Governing Body Commission], oder GBC, als Maßnahme durch die die ISKCON-Gemeinschaft verwaltet werden sollte. Im Jahr 1975 bestätigte er die folgende Definition für die GBC, welche den genauen Rahmen bestimmen, innerhalb dem die GBC handeln kann:
"Die GBC wurde von Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada gegründet, um ihn bei der verantwortlichen Ausführung der laufenden Verwaltung der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein zu repräsentieren, deren Gründer-Acharya und höchste Autorität er ist. Die GBC akzeptiert Seine göttlichen Anweisungen als ihr Leben und ihre Seele, und erkennt an, daß sie komplett von Seiner Gnade in allen Belangen abhängig ist. Die GBC hat keine andere Funktion oder keinen anderen Zweck, als die Anweisungen auszuführen, die freundlicherweise von Seiner Göttlichen Gnade gegeben worden sind, und Seine Lehren zu bewahren und in ihrer unverfälschten Form auf der Welt zu verbreiten." (Definition der GBC, GBC Resolutions 1975)
Obwohl weit davon entfernt ein Gesetz unter ihnen selber zu sein, so wurden dieser Verwaltungs-Körperschaft strikte Parameter gesetzt, in denen sie handeln konnte.
4) Die obige Resolution stellt folgendes klar:
a) Die GBC kann NUR Instruktionen von Srila Prabhupada ausführen
b) Die GBC muß diese Instruktionen ohne Änderung beibehalten
"Die GBC hat keine andere Funktion oder keinen anderen Zweck, als die Anweisungen auszuführen, die freundlicherweise von Seiner Göttlichen Gnade gegeben worden sind, und Seine Lehren zu bewahren und in ihrer unverfälschten Form auf der Welt zu verbreiten."
Dieser Brief wird zeigen, daß die GBC nicht nur darin versagte, die Anweisungen von Srila Prabhupada auszuführen, die er in Hinsicht auf seine Position als Guru gegeben hatte, sondern daß sie auch eine ganze Reihe an Anweisungen ausführte, die niemals von Srila Prabhupada gegeben wurden.
5) 1977 bestätigte Srila Prabhupada in seinem Letzten Willen und Testament, daß diese Methode zur Verwaltung der Gesellschaft durch Einsatz der GBC so wie oben beschrieben der Standard für ISKCON bleiben würde. :
"Die Governing Body Commission (GBC) wird die endgültige Autorität der gesamten Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein sein." (Srila Prabhupadas Letzter Wille und Testament, Registriert 7/6/77, Paragraf 1)
Somit ist klar, daß die GBC rechtlich daran gebunden ist weiterhin so zu handeln, wie wir in obigem Paragraf 3 dargestellt haben, und nur solche Lehren und Systeme einführen darf, die von Srila Prabhupada gegeben worden sind, selbst in Srila Prabhupadas Abwesenheit.
6) Kurz vor seinem physischen Verscheiden von dieser Welt unterzeichnete Srila Prabhupada am 9. Juli 1977 die obige Direktive und wies seinen Sekretär an, sie an die GBC und alle Tempelpräsidenten (Zweigstellen-Leiter) zu schicken, und benannte damit Details, wie er weiterhin und in Zukunft, von diesem Zeitpunkt an fortgesetzt, Diksa-Einweihungen geben würde. Diese Direktive, bekannt als der Brief vom 9. Juli 1977, sagt ganz klar aus:
a) Er würde einige Seiner Senior-Schüler dazu ernennen, als ritvik - Repräsentant des Acharyas zu handeln,
b) Obige elf Senior-Schüler würden als Seine (Prabhupadas) Repräsentanten handeln,
c) Die neu eingeweihten Schüler sind Schüler Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupad,
d) Der Name eines neu eingeweihten Schülers sollte im "Buch der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnade" aufgenommen werden.
In der Vergangenheit haben die Tempelpräsidenten Srila Prabhupad geschrieben und die Einweihung eines bestimmten Devotees vorgeschlagen. Da Srila Prabhupada nun die erwähnten Repräsentanten ernannt hat, können die Tempelpräsidenten von nun an ihre Vorschläge für Erst- und Zweiteinweihungen an denjenigen der elf Repräsentanten schicken, der ihrem Tempel am nächsten ist. Nachdem diese Repräsentanten die Vorschläge überdacht haben, dürfen sie den Devotee als einen eingeweihten Schüler Srila Prabhupads akzeptieren, indem sie ihm einen spirituellen Namen geben, oder, im Fall von Zweiteinweihung, indem sie auf der Gayatri-Schnur chanten, genau wie es Srila Prabhupada getan hat. Die neu eingeweihten Anhänger sind Schüler Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupad, die oben genannten 11 Senior-Schüler handeln als Sein Repräsentant. Nachdem der Tempelpräsident von den Repräsentanten einen Brief mit dem spirituellen Namen bzw. der Schnur erhalten hat, kann er dann ein Feuer-yajna im Tempel durchführen, wie dies auch bisher praktiziert wurde. Der Name des neu eingeweihten Schülers sollte vom Repräsentanten, der diesen akzeptiert hat, an Srila Prabhupad geschickt werden, damit er in das "Buch mit den Namen der eingeweihten Schüler Seiner Göttlichen Gnade" eingetragen werden kann.
7) Die obige Direktive stellt klar, daß Srila Prabhupada der Guru für ISKCON bleiben würde. Diese Tatsache wird 3mal in einer Direktive erwähnt, die an sich sehr kurz gehalten ist. Durch diese Anweisung ist klar, daß seine Schüler einfach als 'Repräsentanten' handeln sollten, die diesen Vorgang durch Namenswahl für die angehenden Schüler im Namen von Srila Prabhupada vollziehen sollten. Diese Direktive ist spziell an die GBC gesendet worden, damit diese sie in ISKCON implementiert.
8) Am 15. November 1977 jedoch, dem Tag direkt nach Srila Prabhupadas Verscheiden von dieser Welt, und ohne jegliche widerrufende Anweisung von Srila Prabhupada, nahm es die GBC auf sich, die Ausführung dieser Direktive zu stoppen. Daher waren ihre Mitglieder sofort schuldig, außerhalb ihrer Befugnis zu handeln, deren Rahmen wir oben in den Paragrafen 3 und 4 aufgezeigt haben; dies stellt klar, daß sie fortfahren müssen, ausschließlich die Instruktionen von Srila Prabhupada auszuführen, selbst nach seinem Verscheiden. Mit der Suspendierung des Systems zur Handhabung von Einweihungen, wie es in der Direktive festgesetzt wurde und womit alle Eingeweihten Schüler von Srila Prabhupada wurden, wurde die GBC außerdem des Handelns in direkter Verletzung von Paragraf 2 seines Letzten Willens und Testaments schuldig, der besagt:
'Das Management-System wird so fortgesetzt wie es jetzt ist, und es gibt keinen Grund für irgendeine Änderung' (Srila Prabhupadas Letzter Wille und Testament, Registriert 7/6/77, Paragraf 2)
Daß Srila Prabhupada erwartete, weiterhin als alleiniger Einweihender in ISKCON zu handeln, wird weiterhin im Testament unter Paragraf 3 bewiesen. Dieser befaßt sich damit, wie neue Direktoren der ständigen Besitztümer der Gesellschaft, wie Mayapur und Vrindavan (von denen man erwartete, für Tausende von Jahren so zu bleiben) ausgewählt werden sollten:
'...ein nachfolgender Direktor oder Direktoren dürfen durch die verbleibenden Direktoren ernannt werden, vorausgesetzt der neue Direktor ist mein eingeweihter Schüler...' (Srila Prabhupadas Letzter Wille und Testament, Registriert 7/6/77, Paragraf 3)
Dies stellt klar, daß künftige Direktoren des Eigentums von ISKCON für kommende Tausende von Jahren nur unter Srila Prabhupadas eingeweihten Schülern ausgewählt werden könnten. Eine solche Vorsorge kann klarerweise nur verfügt werden, wenn Srila Prabhupada auch eine Vorsorge dafür getroffen hat, daß er weiterhin neue Schüler in ISKCON einweiht. Andernfalls würde sich der Vorrat an potentiellen Direktoren schnell erschöpfen.
9) Die 11 Schüler, die in der Direktive als Repräsentanten ernannt worden waren, für Namensvergabe in Srila Prabhupadas Namen, begannen stattdessen plötzlich über sich selber zu erklären, sie seien als neue Nachfolge-Gurus ernannt worden:
(GBC Resolutions, 9.30 am, 19. März 1978) "Die GBC wird jedes Jahr zu Gaura Purnima die Ernennung neuer Spiritueller Meister in Betracht ziehen, die von einer 3/4-Abstimmungsmehrheit bestätigt wurden. Jedoch werden für 1978 keine anderen Spirituellen Meister ernannt als jene 11, die von Srila Prabhupada ausgewählt worden sind".
Durch den Ungehorsam gegenüber Srila Prabhupadas letzten Anweisungen, wer Guru von ISKCON ist, wurde somit sein Ersatz als Guru von ISKCON für seine vielen Schüler angeordnet, gefolgt von der anschließenden Inbesitznahme von Srila Prabhupadas Gesellschaft und Vermögen durch diese Männer. Diese Abweichung wurde 1985 noch erweitert, als erklärt wurde, jeder der ein Schüler ist und die nötige Anzahl an Abstimmungsbefürwortern hatte, könnte als Diksa-Guru zugelassen werden:
(GBC Resolutions, 27. Februar 1985) "Eine GBC-Wahl über das Hinzufügen eines einweihenden Gurus erfordert ein Quorum, bei dem 3/4 aller GBC-Mitglieder anwesend sein müssen. Um bestätigt zu werden, muß ein Kandidat 2/3 der Stimmen aller anwesenden Mitglieder bei diesem Treffen erhalten."
10) Somit wurden weitere Gurus hinzugefügt, und heute haben wir mindestens 70 davon, mit einem kontinuierlichen Zufluß an neuen "gewählten" Gurus als Ersatz für Abgänge wegen Herunterfallens in moralische Ungehörigkeiten. Diese Guru-Expansion Mitte der Achtziger Jahre wurde von Ravindra Svarupa Das angeführt, der zufälligerweise gerade jetzt der ISKCON-Vorsitzende ist, und der sich selbst als direktes Resultat der Änderungen, die er veranlaßte, zum Guru machte. Auf diese Weise änderten sich nur die Probleme von übel zu noch übler, und die Abweichungen und Herabstufung des Ansehens unserer Gesellschaft wurden nur noch verschlimmert.
11) Die GBC-Mitglieder waren niemals in der Lage, das Beendigen des Einweihungssystems zu rechtfertigen, das Srila Prabhupada persönlich mit seiner letzten institutionellen Direktive zu dieser Angelegenheit in Kraft gesetzt hatte. Sie sagten einfach, daß die Direktive automatisch mit dem Verscheiden von Srila Prabhupada von dieser Welt außer Kraft gesetzt sei, denn wenn Srila Prabhupada starb, wäre die Direktive mit ihm gestorben. Jedoch ist dieses Argumentieren auf falschen Annahmen basiert - daß die Direktive an die physische Gegenwart von Srila Prabhupada gebunden sei. Jedoch sind die Umstände der Direktive vom 9. Juli 1977 so, daß sie innerhalb einer Institution, und für die Implementierung innerhalb einer Institution, herausgegeben wurde. Somit ist die Anwendbarkeit der Direktive an die Institution gebunden, und daher kann nur der Untergang der INSTITUTION ihre Anwendbarkeit beenden. Die physische Gegenwart des Gründers, der die Instruktion autorisierte, hat für die Beendigung der Direktive keine Relevanz. Daher muß die Direktive solange in Kraft bleiben, wie die Institution bleibt. Argumente die auf Betrachtungen von 'Tradition' gründen, der Handhabung in anderen Institutionen usw., haben keine Anwendbarkeit für die Einschätzung, wie Srila Prabhupada seine Institution geführt haben wollte. Wir können nur aufgrund seiner die Institution betreffenden Anweisungen urteilen. Genau wie Srila Prabhupada so viele weitere Direktiven an die Bewegung erlassen hat, die besagen, daß wir seine Bücher lesen müssen, seinen Lehren folgen müssen, usw. Keine dieser Direktiven wurde ungültig, nur weil Srila Prabhupada verschieden ist - genausowenig diese hier. Srila Prabhupadas Stellung als Guru ist nicht von seiner physischen Gegenwart abhängig, genau wie er es lehrte:
"Er lebt für immer durch seine göttlichen Unterweisungen, und wer ihm folgt, lebt mit ihm." (Bhagavata Purana, Vorwort)
Schlußfolgerung
Neun der ursprünglichen 11 Schüler, die als Ritviks in der oben erwähnten Direktive ausgewählt wurden, doch unautorisiert die Rolle von Diksha-Gurus annahmen, verließen anschließend die Bewegung unter skandalösen Umständen und fielen in grobstoffliche moralische Ausschweifungen herunter [Satsvarupa fiel auch herunter]. Das ist für sich allein der Beweis für die Tatsache, daß die ursprüngliche Ersetzung von Srila Prabhupada durch diese neuen Gurus nicht korrekt sein konnte. Und viele der Dutzende an Gurus, die später dazukamen, sind nicht besser gefahren, mit dem darauf resultierenden großen Verlust an Menschenkräften, Eigentum und Ansehen für ISKCON. All dieses Trauma, Erschütterungen und Verlegenheiten sind klarer Beweis dafür, daß es nicht möglich ist, daß die Gesellschaft die Anweisungen des unfehlbaren Acaryas Srila Prabhupada ausführte. Auch wenn nicht alle Gurus so unerhört handelten, so folgen doch nicht einmal die Besten von ihnen Srila Prabhupadas Anweisungen zu dieser höchst grundlegenden Angelegenheit. Daher stammt vieles an schlechten Nachrichten, die wir in der Presse finden, nur von dieser ursprünglichen Ungehorsamkeit gegenüber Srila Prabhupada. Unser Erfolg im spirituellen Leben, und im besonderen ISKCONs Erfolg, kann nur durch striktes Befolgen der Anweisungen des Spirituellen Meisters kommen.
Weil wir nun beginnen den Gurus gegenüberzustehen, versuchen sie und ihre Unterstützer immer verzweifelter, an der Macht zu bleiben. Kürzlich wurde einer der Gurus bei einer falschen Vergewaltigungsklage zur Diskreditierung der IRM genannt, die zum Selbstmord eines unschuldigen Gottgeweihten führte. Als ein Resultat davon war ebendieser Guru, Jayapataka, auf der Flucht und wurde von der Polizei in Kalkutta gesucht. Tatsächlich hat der Tempelpräsident des ISKCON-Juhu-Tempels gesagt, er würde selbst den letzten Cent seines Tempels hergeben um gegen die IRM zu kämpfen, obwohl nur versucht wird, Srila Prabhupada wieder erneut als Guru für ISKCON einzusetzen.
Als Tempelpräsidenten haben wir sehr hart dafür gearbeitet, solche Tempel wie in Bangalore, Vrindavan, Kalkutta und Singapur aufzubauen und zu erhalten, und wir sind sehr darum bemüht, daß ISKCON als die glorreiche Institution wiederbelebt wird die sie einmal war, vereinigt unter dem alleinigen und einzigen originalen Guru Srila Prabhupada. Andernfalls wird die Zerrüttung und das Mißmanagement weitergehen, und das Schmerzlichste für uns ist es, wenn die Leute Srila Prabhupada für all den Schlamassel beschuldigen, wo er doch in Wirklichkeit ein System entworfen hat, das fast so perfekt war wie es in der materiellen Welt nur möglich ist. Seit Jahren haben wir in aller Stille versucht, die Dinge in Ordnung zu bringen, doch hat es nicht funktioniert, daher müssen wir voller Bedauern unseren Kampf gegen die Unterstützer und Wohlwollenden der Bewegung aufnehmen. Die Lage ist ernst, aber kann schnell bereinigt werden, sobald wir Srila Prabhupada als Guru von ISKCON wiederherstellen - genau so wie er es angeordnet hat.
Kommentare der Prabhupadanugas Österreich: nur Narren, Halunken und Dämonen, so wie betrügerische IskCon-Gurus und selbsternannte GBC-Mitglieder, verspotten und mißinterpretieren Srila Prabhupadas klare Anweisungen und Instruktionen dazu, SEIN etabliertes Ritvik-System fortzuführen. (Aruna das)
AMTIERENDE ACHARYAS
von Locanananda
Es gibt eine interessante Beschreibung im Caitanya Caritamrita über die Einweihung von Raghunath das. Als er zuhause lebte, wurde er offiziell von Yadunandana Acarya eingeweiht, einem großen rechtschaffenen Gottgeweihten, doch dann verließ er sein Haus und reiste nach Puri, wo er Zuflucht bei Caitanya Mahaprabhu suchte. Srila Prabhupada bezieht sich auf Yadunandana Acarya als den "offiziell einweihenden spirituellen Meister" von Raghunath dasa. Der Vergleich kann in Iskcon mit einem Geweihten gezogen werden, der von einem amtierenden Acarya akzeptiert wird, aber Zuflucht bei Srila Prabhupada sucht.
Srila Prabhupada pflegte die christliche Religion zu kritisieren, nicht weil sie zu Jesus beteten, sondern weil die Anführer keine autorisierten Stellvertreter von Gott waren. Der Acharya ist der Repräsentant Gottes, und der amtierende Acarya ist der autorisierte Stellvertreter des Acharyas.
Wenn jemand autorisiert ist, heißt das er wird bevollmächtigt, genau wie Srila Prabhupada erstmals Revatinandana und Kirtanananda Swamis autorisierte, auf Perlenketten zu chanten, indem er ihnen sagte, er ermächtigte sie um ihm zu helfen. Er stellte klar, daß dies immer noch seine Schüler seien. Selbst als Srila Prabhupada den Brief vom 9. Juli 1977 verschickte, stellt er klar, daß diejenigen die eingeweiht wurden, immer noch seine Schüler sind.
Man sollte bemerken, daß, als Srila Prabhupada die GBC-Mitglieder im Mai 1977 an seine Seite rief, er sehr krank war, und Instruktionen im Hinblick darauf geben wollte, wie Iskcon nach seinem Verscheiden verwaltet werden sollte. Zu dieser Zeit erwähnte er den Ausdruck "Amtierender Acarya". Wie zuvor gesagt, kann niemand Schüler in der Gegenwart seines eigenen Gurus annehmen, und genauso kann niemand den Titel eines Acaryas annehmen, solange der eigene Guru noch lebt. Demzufolge könnte der Ausdruck "Amtierender Acarya" nur nach dem Verscheiden von Srila Prabhpuada eingeführt worden sein, wohingegen der Ausdruck Ritvik-Stellvertreter während seiner Gegenwart verwendet werden konnte.
Während Srila Prabhupadas schwerer Krankheit im Frühjahr 1977 wurden keine Einweihungen durchgeführt. Als er begann sich zu erholen, entschied er, daß seine Schüler-Anwärter nicht länger darauf warten müssen sollten eingeweiht zu werden, und zu dieser Zeit bereitete er eine Liste von Ritvik-Stellvertretern vor, die in seinem Namen einweihen würden. Sie würden die Schüler in Namen Srila Prabhupadas akzeptieren, auf ihren Gebetsketten chanten, spirituelle Namen vergeben und diese Namen zur Aufnahme im Buch mit allen Schülern Srila Prabhupadas senden. Dieses System war auf vielen Gründen besonders praktisch. Es vermied die Notwendigkeit, Perlenketten per Post zu schicken, es vermied die doppelte Vergabe von Namen in derselben Zone, aber hauptsächlich entlastete es Srila Prabhupada von der Last der Handhabung seiner Verantwortlichkeit, damit er seine Stärke bewahren konnte und seine wertvolle Zeit zum Schreiben nutzen konnte.
Während der darauffolgenden Monate war Srila Prabhupadas Gesundheit mal besser und mal schlechter. Doktoren wurden befragt (genauso Astrologen), und ihre Schlußfolgerung war, daß Srila Prabhupada noch für sechs oder sieben Jahre leben könne, falls er diese schwierige Periode überwindet. Das ist wichtig zu wissen, wenn man die Instruktionen erwägt, die er bezüglich Einweihungen gab, weil das System, Einweihungen in seinem Namen zu vollziehen, dafür gedacht war beibehalten zu werden, so lange Srila Prabhupada es unter den vorherrschenden Bedingungen wollte, sprich was mehrere Jahre oder sogar noch länger bedeutet haben könnte.
Seine Göttliche Gnade verließ diese Welt, doch lebt er immer noch in seinen Anweisungen. Die Instruktion, die er bezüglich Einweihungen gab, war, daß das Ritvik-System mit nur kleinen formellen Änderungen fortgesetzt werden würde. Es war seine Empfehlung, daß der Begriff "amtierender Acarya" angewendet werden solle, und daß jene Eingeweihten als seine Enkel-Schüler bekannt werden würden. Daß der offiziell Einweihende gegenwärtig und identifizierbar sein muß, ist gemäß den Aussagen der Schriften und ist von allen vorangegangenen Acaryas in allen vertrauenswürdigen Sampradayas befolgt worden.
Vom verstorbenen Vaisnava-Acarya wird erwartet, daß er nitya lila pravistha betreten hat, und den ewigen Aufenthaltsort von Radha and Krishna. Obwohl er transzendental anwesend sein mag, um seinen unbegrenzten Segen zu geben, wird nicht davon ausgegangen, daß er neue Schüler im formellen Sinn akzeptieren kann. Weil der Vorgang von diksa die Formalitäten der Einweihung umfaßt, kann man sich nicht richtig auf ihn als diksa-Guru von Schülern beziehen, die formell nach seinem physischen Verscheiden eingeweiht wurden. Jedoch, und das ist noch viel bedeutender, Srila Prabhupada ist der Unterweisende aller Generationen von Devotees, die seinen Lehren folgen und, innerhalb von Iskcon, der einzigste verehrenswürdige Guru. Genau wie Krishna auf der ganzen Welt als der spirituelle Meister von Arjuna bekannt ist, so ist Srila Prabhupada der spirituelle Meister aller gegenwärtigen und zukünftigen Nachfolger seiner transzendentalen Lehren. Weil die Einweihung eine Formalität ist, ist der offiziell Einweihende nicht so bedeutsam wie der wirkliche Befreier, und das ist Srila Prabhupada.
Es besteht kein Unterschied zwischen einem direkten Schüler und einem Enkelschüler in dem Sinne, daß beide mit dem Gründer-Acharya Gemeinschaft haben und vorschriftsgemäß entsprechend seinen Regeln und Regulierungen leben. Weil die Diskussion vom 28. Mai nur darum ging, wie Iskcon nach dem Verscheiden des spirituellen Meisters verewigt werden könne, muß jeder Verweis auf seine Enkel-Schüler innerhalb von Iskcon zutreffen, da es nicht so ist, daß Enkel-Schüler nur existieren würden, wenn sein eigener (Sohn-)Schüler außerhalb von Iskcon einweihen würde. Srila Prabhupadas Instruktion war, daß wir niemals ohne Gedanken an Iskcon sein sollten, nicht mal für einen Moment, also gab es kein Anzeichen dafür, daß er irgendjemanden anwies, die Gemeinschaft der Gottgeweihten zu verlassen.
"So wie ich die Marionette meines Guru Maharaja bin, wenn ihr meine Marionette werdet, dann ist das Erfolg. Unser Erfolg ist da, wenn wir Marionette des Vorgängers werden. In der Gemeinschaft von Devotees zu leben und Marionette des Vorgänger-Acharyas zu werden, das ist Erfolg. Also versuchen wir das zu tun. In Krishna-bewußter Gesellschaft zu sein und dem Vorgänger zu dienen. Das ist alles. " (Conversation 4-19-73)
Der Auftrag ist, dem Vorgänger zu dienen, zur Marionette des Vorgängers zu werden. Das bedeutet, den Vorgänger zu verehren und entsprechend seiner Regeln ulnd Regulierungen zu leben. Es wurde keine Anweisung erteilt, daß der offizielle Einweihende, oder der amtierende Acarya, der Gegenstand von Verehrung werden sollte.
Damit eine Institution richtig funktionert, muß es jemanden an der Spitze geben. Im Fall einer spirituellen Institution kann es nur eine absolute Autorität geben. Srila Prabhupada hatte bereits eine Autoritätskette hergestellt, und er erwähnte nichts von einer Restrukturierung, bevor er seine Spiele mit uns beendete. Deshalb könnten irgendwelche Änderungen, die er bezüglich Einweihungsvorgängen genehmigt haben sollte, nur bezüglich Formalitäten sein, und nicht bezüglich der Wesensart des Systems, das dazu bestimmt war, immer Srila Prabhupada im Zentrum zu halten. Nochmal, das ist nur der Standpunkt einer bedingten Seele, aber ich hoffe, daß diese Präsentation zu weiteren Erkenntnissen darüber führen wird, die unsere Leser im Gegenzug mit diesem demütigen Diener teilen werden.
Der Eure im Dienst für Srila Prabhupada,
Locanananda dasa
ANTWORT: AMTIERENDE ACHARYAS
von Jaya Krsna dasa
Locananda dasa schreibt in seinem Essay "Amtierende Acaryas" folgendes:
"Vom verstorbenen Vaisnava-Acarya...Obwohl er transzendental anwesend sein mag, um seinen unbegrenzten Segen zu geben ...wird nicht davon ausgegangen, daß er neue Schüler im formellen Sinn akzeptieren kann. Weil der Vorgang von diksa die Formalitäten der Einweihung umfaßt, kann man sich nicht richtig auf ihn als diksa-Guru von Schülern beziehen, die formell nach seinem physischen Verscheiden eingeweiht wurden.
Entschuldigung, Locanananda Prabhu, aber ich bin respektvoll anderer Meinung. Die "Formalitäten der Einweihung" wurden meistens von Priestern vollzogen, selbst wenn Srila Prabhupada was "physisch" anwesend war, und BEVOR er "verschied", führte Srila Prabhupada 1977 rtviks für die Durchführung aller "angas" ein, selbstverständlich mit Ausnahme der Übertragung von divya-jnanam.
Für Srila Prabhupada (oder Jesus Christus) ist es VÖLLIG IRRELEVANT, ob er "auf dem Planeten" ist oder nicht, wenn dieser höchst wichtige Aspekt der Einweihung angeordnet wird. Du schriebst, "Der Vorgang von diksa umfaßt die Formalitäten der Einweihung." Prabhu, weißt du was das Wort "Formalität" bedeutet? Srila Prabhupada sagt, "wirkliche" Einweihung ist "die Schlußfolgerung zu akzeptieren," "zu folgen," "deine Hingabe," usw.
Wie viele, die sich den "Formalitäten der Einweihung" unterzogen, akzeptieren oder akzeptierten Srila Prabhupada als Guru, geschweige denn waren sein Schüler? Die Geschichte hat bestätigt, daß viele durch "Hintergedanken" dazu veranlaßt wurden, eine Banane ins Feuer zu werfen, während "Swaha" gesungen wurde.
Dann versuchst du deine Theorie mit demselben unpassenden Argument einer "Vaisnava-Tradition" zu untermauern, was regelmäßig von jenen verwendet wird, die sich gegen die Akzeptanz von Srila Prabhupada als "Den Acarya" sträuben -- z.B. den "Traditionsbegründer." Hallo? WAS AUCH IMMER SRILA PRABHUPADA MACHT, "IST" VAISNAVA-TRADITION, Prabhu. Warum versuchst du, ihn zu "rechtfertigen"?
Srila Prabhupada bietet nicht nur seinen "unbegrenzten Segen" an. Er ist DIREKT ANWESEND UND FÜHRT DIE SANKIRTANA-BEWEGUNG IN EINEN KRIEG GEGEN MAYA FÜR DIE NÄCHSTEN 10.000 JAHRE. Wir werden NIEMALS "Der Guru" sein. Wenn man diesen einfachen Punkt akzeptiert (und Hare Krsna chantet), wird alles kristallklar. Unglücklicherweise ist es unsere Kranhkeit, daß wir besonders sein wollen, anstelle die würdige Person zu glorifizieren. Dann sagt uns Maya: "Oh, der Guru ist weg, wer wird alles anführen?" Dann sind wir erledigt. Bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsches gesagt habe.
Dein demütiger Diener,
Jaya Krsna dasa
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